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27 August 2023

 

  Galater 2, 11-21 BB
Malte Kleinert  

 

Wir gehen weiter im Brief an die Galater. Nach dem Paulus seine eigene Lehre legitimiert, beginnt er ein zentrales Thema des Briefes, aber vor allem des Lebens als Christ. Es geht um Freiheit und das Leben im Glauben. Ich lese Kapitel 2, die Verse 11-21.  

111Doch als Kephas dann nach Antiochia kam, stellte ich ihn persönlich zur Rede. Denn er war im Unrecht:12Zunächst hatte er nämlich zusammen mit Menschen aus den Völkern gegessen. Aber dann kamen einige Leute aus dem Kreis um Jakobus. Da zog er sich zurück und hielt sich von ihnen fern. Denn er hatte Angst vor den Leuten jüdischer Herkunft.13Und genauso heuchlerisch verhielten sich auch die anderen Juden in der Gemeinde. Sogar Barnabas ließ sich von ihrer Heuchelei anstecken.14Damit verließen sie den rechten Weg, wie er der Wahrheit der Guten Nachricht entspricht. Als ich das sah, stellte ich Kephas vor allen anderen zur Rede: »Obwohl du ein Jude bist, lebst du wie ein Mann aus den Völkern –und nicht wie ein Jude. Warum zwingst du dann die Menschen aus den Völkern, wie Juden zu leben?« 15Unserer Herkunft nach sind wir Juden und nicht Sünder, wie die Menschen, die aus den Völkern stammen.16Aber wir wissen: Kein Mensch gilt vor Gott als gerecht, weil er das Gesetz befolgt. Als gerecht gilt man nur, wenn man an Jesus Christus glaubt. Deshalb kamen auch wir zum Glauben an Jesus Christus. Denn durch diesen Glauben an Christuswerden wir vor Gott als gerecht gelten –und nicht, weil wir tun, was das Gesetz vorschreibt. Schließlich spricht Gott keinen Menschen von seinen Sünden frei, weil er das Gesetz befolgt.17Nun wollen wir ja durch Christusvor Gott als gerecht gelten. Wenn sich nun aber zeigt, dass wir trotz allem Sünder sind –was bedeutet das dann? Auf gar keinen Fall bedeutet es, dass Christus die Sünde auch noch fördert!18Wenn ich nämlich das Gesetz wieder einführe, das ich vorher abgeschafft habe, dann heißt das: Ich selbst stelle mich als jemand hin, der es übertritt.19Das Gesetz hat mir den Tod gebracht. Ich gelte deshalb für das Gesetz als gestorben, damit ich für Gott leben kann. Mit Christus zusammen wurde ich gekreuzigt.20Deshalb lebe ich also nicht mehr selbst, sondern Christus lebt in mir. Zwar lebe ich noch in dieser Welt, aber ich lebe im Glauben an den Sohn Gottes. Er hat mir seine Liebe geschenkt und sein Leben für mich hingegeben. 21 Ich weise die Gnade nicht zurück, die uns Gott erweist. Denn wenn wir durch das Gesetzt vor Gott als gerecht gelten, dann ist Christus vergeblich gestorben.

 

 

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