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Di-Do: 9-12 & 13-16 Uhr | Fr: 9-12 Uhr – 0361 264650

| MontagsMoment

Liebe CVJM-Community,

Warten… schwierig… In den letzten Wochen habe ich sehnsüchtig auf ein Päckchen gewartet. Und dann – endlich war es da. Gestern habe ich es aufgeregt entgegengenommen. Doch hier soll es eigentlich nicht um das Päckchen selbst gehen, sondern um dessen Inhalt. Ich habe mir nämlich 48 Mini-Jesus-Figuren bestellt. Zur Erklärung: Das sind kleine Jesus- Figuren, ähnlich wie Playmobil, nur eben als kleiner Jesus. Eine Figur, die uns durch den Alltag begleiten kann und uns daran erinnert: Jesus ist die ganze Zeit da, er hilft. Er geht nicht verloren. Eine Erinnerung, ein Begleiter. Gott sagt selbst: "Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit." (Matthäus 28, 20 Lutherbibel 2017).

Wie cool ist das bitte?!

Aus diesem – wenn auch etwas unüberlegten – Kauf von mir ist eine Aktion in meiner Kirchengemeinde entstanden. Auf unserem Familienfest nächste Woche werden wir ungefähr 100 dieser Figuren verstecken. Sie dürfen dann dort gefunden werden und auch darüber hinaus wird der eine oder andere wohl seinen Weg in die weite Welt finden (also - Augen offen halten ;)) Ein kleines Zeichen: Jesus begleitet dich durch deinen Alltag...

 Eure Johanna Boelter

Challenge: Wann hast du das letzte Mal Jesus in deinem Alltag gespürt? Achte diese Woche einmal ganz genau darauf und lass dich (wenn du Lust hast) durch irgendeinen Gegenstand bewusst daran erinnern.

| MontagsMoment

Liebe CVJM-Community,

am 23. Mai wurde unser Grundgesetz 75 Jahre alt. Vielleicht hast du das mitbekommen. Ich habe mich gefragt, wie es inhaltlich beginnt. Weißt du, wie es losgeht? 

Da kommt mir natürlich gleich: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das könnte die richtige Antwort sein, wenn es um den ersten Artikel gehen würde. Wie bei allen großen Gesetzen gibt es ein Vorwort. In diesem Fall sogar eine Präampel. Das heißt, eine feierliche Einleitung. 

Die Präampel unseres Grundgesetzes beginnt mit: „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das DeutscheVolk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben. (...)“

Diese Einleitung ist geschrieben worden in dem Bewusstsein, was passiert, wenn sich staatliche Macht ihrer Verantwortung gegenüber Gott löst. Der zweite Weltkrieg hat das auf erschreckender Weise gezeigt. 

Und wie sieht es heute mit Verantwortung aus? Jeder trägt Verantwortung. 

Jeder trägt Verantwortung sich selbst gegenüber, seinen Mitmenschen und auch gegenüber Gott. Am 2. Juni wurde dazu im checkpointJesus gesprochen, welche Verantwortung ich trage. Sehr spannend und empfehlenswert noch mal nachzuhören. > cpj.de 

Was heißt das heute? Ein Tag nach der Europawahl?
Verantwortung endet nicht mit Stimmabgabe bei einer Wahl. Wie es in unsere Welt heute und auch morgen aussehen wird, dafür trage ich auch in meinem kleinen Alltag Verantwortung. Jesus spricht vom Doppelgebot der Liebe: Du sollst Gott lieben, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft. Und: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. (Mk. 12,29-31) Eine interessante Dreiecksbeziehung, die Verantwortung runterbricht in unser persönliches Leben. Aus der Liebe zu Gott, zu meinem Nächsten und mir selbst gegenüber, bin ich herausgefordert, mein Leben zu gestalten. Das macht kein anderer für mich. Dafür bin ich selbst verantwortlich. 

Eine gute Woche

Nicole Fraaß

Challenge:​ Was kannst du in deinem Alltag verändern, damit die Welt von morgen ein bisschen besser ist?

| MontagsMoment

Kennst du den MontagsMoment?
Jeden Montag senden wir einen kleinen aufbauenden Text für unsere CVJM Community. 
Dieser erscheint auf Instagram und Leute erhalten ihn per Mail. 

Die Autor:innen sind vielfältig gemischt und wir suchen immer wieder Leute, die Lust haben, Gedanken aus ihrem Alltag, über Gott und die Welt mit anderen zu teilen. Es können kleine Erlebnisse, Beobachtungen, Geschichten oder Lebensfragen sein.
Dabei gibt es inhaltlich wenig Vorgaben und du kannst dich einfach ausprobieren. 
Vor der Veröffentlichung deines Textes bekommst du ein Feedback und Rechtschreibfehler werden korrigiert.
Bist du dabei?

Dann meld dich gern bei Nicole und du erhälst weitere Infos.

| MontagsMoment

Liebe CVJM-Community,

„Hier ist die Geschichte von einem weisen Mann, der sehr alt wurde, weil er ein Erbsenzähler war. Wenn er das Haus verließ, steckte er sich immer eine Handvoll Erbsen ein. Er tat dies nicht, um mit den Erbsen zu spielen, sondern um die schönen Momente des Tages bewusster wahrzunehmen und sich am Abend besser an sie erinnern zu können. Jeder schöne Moment, egal wie klein, jeder positive Augenblick - sei es ein freundliches Lächeln, der Sonnenschein oder ein nettes Gespräch - für alles, was ihn erfreute und gut für seine Seele war, ließ er eine Erbse von der rechten in die linke Jackentasche wandern. In besonders schönen Situationen konnten es auch mal zwei oder mehr Erbsen sein. Am Abend saß er dann zuhause und zählte die Erbsen aus der linken Tasche. Er erinnerte sich an die Momente und zelebrierte sie. So führte er sich jeden Tag vor Augen, wie viel Gutes ihm widerfahren war und er freute sich darüber.“

Das war die Geschichte vom „Erbsenzähler“; vielleicht kanntest du sie schon. In der Fülle des Alltags gehen die kleinen Dinge häufig unter, weil sie für den restlichen Tag nicht von Bedeutung zu sein scheinen. Meistens bleiben nur die großen Augenblicke im Gedächtnis. Gott schenkt uns jeden Tag solche „Erbsenmomente“, Kleinigkeiten, die den Tag und letztlich auch unser Leben schöner machen. In Summe sind diese Kleinigkeiten nämlich gar nicht mehr so klein, sondern ein bunter Haufen an „guten Erbsen“. Vielleicht ist es das leuchtend gelbe Rapsfeld, ein Lächeln in der Bahn, dein Lieblingslied im Radio, das Kribbeln in der Nase von einem Sonnenstrahl. Jeder dieser Erbsenmomente macht den Tag zu einem besonderen Tag. Ich glaube, dass die Kleinigkeiten die Zeit zwischen den großen Momenten füllen und uns täglich glücklich machen können. 

Ich wünsche dir eine Woche voller Erbsenmomente und einen wachen Geist für die schönen Dinge im Alltag.

Eure Lea Bernardy

Challenge: Mach dir in dieser Woche abends bewusst, welche Erbsenmomente dir geschenkt wurden. Wenn du magst, kannst du sie aufschreiben, mit Erbsen raus gehen oder für jeden Finger an der Hand eine Situation aufzählen.

| MontagsMoment

Liebe CVJM-Community,

während ich diesen Text schreibe, sitze ich im wunderschönen Hoheneiche, einem Ort, den ich sehr stark mit vielen Erlebnissen im CVJM Thüringen und im Glauben verbinde. 

Das Wetter ist wie immer anders als jeder Wetterbericht es sagt, aber typisch für Hoheneiche kalt und nebelig. Aber wir sitzen gerade in der Halle und feiern Gottesdienst zu Pfingsten. Ich habe hier an diesem Ort schon viele Menschen zusammenkommen sehen, aber heute ist es besonders. 

Wir sitzen als TEN SINGende aus Weimar und Sonneberg zusammen mit einer Familie, die gleichzeitig auf dem Gelände ein Familientreffen macht zusammen und machen Lobpreis, hören Gottes Wort, beten gemeinsam. Wir kennen uns zu kleinen Teilen durch andere CVJM Freizeiten und ich spüre so viel Gemeinschaft. Gemeinschaft im Glauben, die Gott irgendwieganz besonders zu schenken scheint. Ich darf immer wieder und immer wieder ganz neu spüren, wie CVJM und wie Gott Menschen verbindet. Und mein Herz hüpft vor Freude und ich kann nicht anders als dankbar zu sein für genau solche Momente und wie sie mich fühlen lassen. 

Der Heilige Geist wirkt immer wieder. An Pfingsten lernen wir über ihn und wie er uns Menschen mit Gottes Augen sehen lässt und Gemeinschaft untereinander schenkt. 
„Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich gesagt habe.“ - 

Eure Tina Göltzner 

Frage an dich: Wo hast du den Heiligen Geist in letzter Zeit gespürt?

| MontagsMoment

Liebe CVJM-Community,

wie geht es dir, wenn du auf die ersten Monate dieses Jahres schaust? Ich schreibe immer mal wieder Tagebuch und musste bei der Reflexion feststellen, dass meine Wochen viel zu vollgepackt waren. Viele Veranstaltungen im CVJM, familiäre Ansprüche an mich oder Termine in meiner Gemeinde, an der ich teilnehmen sollte. 

Durch die Erkrankung meiner Kinder wurde der Alltagstrott durchbrochen. Ich musste einfach da sein und konnte mich nicht durch Arbeit und Ehrenamt in Beschlag nehmenlassen. Ich hatte Zeit zum Lesen. 

Und dabei ist mir der Satz aufgeploppt: Ein gefüllter Terminkalender ist kein erfülltes Leben.“ Ui, das hat mich getroffen. Nicht, weil ich der Annahme war, dass mich viele Termine erfüllen würden. Vielleicht eher, weil viele Termine, Verpflichtungen oder freiwillige Zusagen mich dazu geführt haben, etwas vom Kurs abzukommen. Ein erfülltes Leben führen.

Was heißt das eigentlich? Die Lebens-To Do abhaken können? 

☑️ Ausbildung ☑️ Arbeitsstelle ☑️ Heiraten ☑️ Kinder ☑️ Eigenheim

Nun, das heißt es wohl nicht. Zumindest ist dieser mögliche innerlicher Plan bei mir nicht aufgegangen. Auch sehr vielen Aktivitäten nachzugehen, Beziehungen zu pflegen oder Inhalte zu konsumieren, haben dieses Gefühl erfüllt zu sein, nicht geschaffen.

Es ist also Zeit, diese Frage mal wieder zu stellen. Was macht ein erfülltes Leben aus? 

Wenn ich mich wirklich erfüllt und beschenkt fühle, ist, wenn ich Zeit in der Stille verbringe, nichts Konkretes tue oder Lobpreislieder singe. Primetime mit Jesus. 

Jesus sagt: „Ich aber bringe Leben – Leben in ganzer Fülle.“ (Johannes 10, 10) 
Es klingt manchmal so simple, Zeit mit Gott zu verbringen. Aber wenn ich ehrlich auf mein Leben schaue, dann ist es richtig schwer. Die Ablenkungen sind so vielfältig und meine Priorität liegt oft auf den Dingen, die noch erledigt werden müssen. Dabei ist meine Erfahrung, dass wenn ich Zeit mit Gott verbringe, danach andere Dinge viel schneller erledigt sind. 

Eine gesegnete Woche

Nicole Fraaß

Challenge:​ Plan dir für diese Woche bewusst Zeit mit Gott ein. Schreib es in deinen Kalender und frage dich, was ein erfülltes Leben für dich heißt.

| MontagsMoment

Liebe CVJM-Community,

VoreinigenWochensaßichinmeinemSozialkundekursinderSchule.WirhattengeradedasThemagesellschaftlicheRollen und in dem Zusammenhang auch gesellschaftliches Leben. Meine Lehrerin hat uns den Freiraum gegeben, über unsere sozialen Rollen zu diskutieren und in dem Zusammenhang auch über das Thema Glücklichsein. Ein Mädchen neben mir sagte: „Joa, also glücklich war ich in keinem Moment, sondern immer nur zurückblickend. (...) Im Grunde war ich nie total glücklich, irgendwas Schlimmes war immer in meinem Hinterkopf.“ Das sind erstmal krasse Aussagen. Sie impliziert damitzweiPunkte:MankanndasGefühlGlücknichterleben,sondernimmernurzurückblickenderkennen,undmankann nur glücklich sein, wenn es nichts Negatives, keine Sorgen gibt. Glücklich sein… Für viele aus meinem Sozi-Kurs ein Lebensziel, ein unerreichbares Lebensziel. Ich glaube, glücklich sein ist kein unerreichbares Lebensziel. Man kann glücklich sein, auch mit Sorgen. Und zwar genau in dem Augenblick, in dem man ihn erlebt. 

Ich habe mit meiner Mutter darübergesprochenundsiegefragt,obsieschonmalwirklichglücklichwar,undsiehatzumirgesagt:„JedesMal,wennich einesmeinerKindergesundnachderGeburtumarmthabe,warichwirklichglücklich.“AbernichtnurinsogroßenMomenten kannmanglücklichsein,auchimKleinenkannmanGlückentdecken.

AufeinemJuGo,aufdemichvorKurzemwar,hatein Mädchen erzählt: Sie macht es wirklich glücklich, draußen in der Natur zu sein oder zu backen. Die Wellen vom Meer zu hören, ein Kunstwerk zu erschaffen, Instrumente zu spielen, es kann viel Glücklich machen… Sprüche 16,20: "Wer auf das Wort des Herrn achtet, findet Glück; Wohl dem, der auf ihn vertraut." Du musst dich nicht mehr so Sorgen, musst dir in dem MomentnichtGedankenmachen,wasdanachpassiert,sonderndarfstdasein,darfstglücklichsein.

Eure Johanna Boelter

Challenge:AchtedieseWocheeinmaldarauf,wannduwirklichglücklichbist. 
KannstduineinemMomentwirklichglücklich sein?

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Liebe CVJM-Community,

Um von meinem Studienort in die Heimat oder zu Freund*innen zu kommen, bin ich regelmäßig auf Züge angewiesen. Dabei kommt es mitunter vor, dass ich irgendwo strande und warten muss. Oft ist es dabei sehr laut und viele Menschen wuseln umher. Und auch im Zug ist es häufig unruhig: Rascheln von Bäckertüten, Tippen von Tastaturen, Gespräche. 

Dabei genieße ich es wirklich sehr, dass meine Kopfhörer Noise-Cancelling haben und ich die Geräusche abdämpfen kann. Dann noch Musik und schon ist es ein bisschen angenehmer. 

Eine andere lärmende Situation entsteht, wenn eine Person im selben Raum schnarcht. Da ich dann auf jeden Fall wach bin, habe ich mir für solche Eventualitäten angewöhnt, Ohropax dabei zu haben. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, können die Dinger echt nützlich sein. Sie wurden vor ca. 100 Jahren von einem Apotheker in der Zeit der Industrialisierung erfunden. Das Material hat sich bis heute natürlich nochmal verändert, aber das menschliche Bedürfnis nach Stille ist gleichgeblieben.

Manchmal ist es richtig schön, die Außenwelt mal abstellen zu können, bspw. zum Schlafen. Wenn du schon mal Ohropax verwendet hast, ist dir vielleicht aufgefallen, dass es trotzdem nicht völlig still wird. Denn in dem Moment, in dem die Außenwelt aus ist, meldet sich das Innere umso lauter. Die eigene Atmung und der Puls werden plötzlich hörbar. Ruhe und Stille auszuhalten, keine Musik zu hören, nicht zu sprechen, mich nicht abzulenken, fällt mir manchmal nicht so leicht. Plötzlich werden die Dinge laut, die mich beschäftigen, die ich bisher verdrängt habe, die mir Freude und Sorge bereiten. Gleichzeitig ist Ruhe für mich oft ein guter Zugang, um ins Gebet zu kommen.

Dabei kann ich zuhören und versuchen, Gott zu hören. Ich kann Gott nicht immer hören, aber ich glaube, dass seine Stimme im Alltagstrubel oft noch schwerer zu hören ist. Einen Augenblick Ruhe erleben, auf dich und Gott lauschen, vielleicht ist das dein Gamechanger für diese Woche.

Eure Lea Bernardy

Challenge: Schalte in dieser Woche mal alles aus und versuche ein paar Minuten bewusst zu lauschen, was in dir los ist und ob du Gott in der Stille hören kannst.

| MontagsMoment

Liebe CVJM-Community,

heute Morgen grüßen wir dich aus dem CVJM Thüringen mit Worten aus dem Psalm 139 in leichter Sprache. 

Einen gesegneten Wochenstart wünschen wir dir!

Psalm 139 

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.

Gott, du kennst mich. Du achtest auf mich. Du bist immer da.

Ich sitze oder stehe, ich liege oder gehe. Du hältst deine Hand über mir.

Alle meine Wege sind dir bekannt. Alles, was ich denke und sage. 

Du kennst es. Mein ganzes Lebenliegt offen vor dir.

Wenn ich in Schwierigkeiten bin, dann begleitest du mich.

Manchmal bin ich auf der Suche. Ich tappe im Dunkeln.

Manchmal laufe ich weg. Ich möchte mich irgendwo verstecken. 

Bist du dann auch da?

Du findest mich bei den Sternen bist du. Und hier, wo ich lebe. 

Da wo die Sonne aufgeht. Und da, wosie im Meer versinkt.

Gott, du kennst uns. Du achtest auf uns. Du bist immer da.

Von allen Seiten umgibst du mich.

(Quelle: https://www.ekiba-leicht.de/leichte-sprache-fuer-die-gemeindearbeit/ )

| MontagsMoment

Liebe CVJM-Community,

ich habe vor kurzem einen starken Satz gelesen: „Verändere nicht dein Leben, sondern lebe deine Veränderung.“ Zu leben heißt Veränderung, Entwicklung oder Wachstum. Es passiert immer etwas. Ob ich es nun aktiv möchte oder nicht. Das Leben passiert einfach. Ich finde, im Frühling ist es besonders deutlich zu sehen. Alles wächst und blüht, auch ohne mein Zutun. 

Das Leben kann an mir vorbeirauschen oder ich kann mich mitten reinwerfen. Besonders aufregend wird es, wenn ich Neues ausprobiere. Mein Bruder hat gerade als Jahreschallenge jeden Monat etwas auszuprobieren, was er vorher noch nie gemacht hat. Bisher sind da schon richtig großartige Sachen passiert. 

Manchmal kommt das Neue aber auch unverhofft. Zur Legofreizeit hat mein Mitarbeiter, der kochen wollte, kurzfristig abgesagt. Da ich niemanden auf die Schnelle finden konnte, der die Küche übernimmt, habe ich selbst das erste Mal eine Woche für 30 Leute gekocht.

Dadurch habe ich drei Erkenntnisse gewonnen:

Respekt – Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich kochen machen einen wunderbar wertvollen und echt anstrengenden Job. Es braucht Organisationsfähigkeit, Kreativität und echtes Stehvermögen. Diese Menschen haben meinen Respekt. 
Jetzt liebe ich es noch mehr, wenn andere für mich kochen. 

Geschafft – Wow, ich habe es wirklich geschafft, dass alle satt wurden, nichts angebrannt war und wir pünktlich essen konnten. Diese neue Aufgabe habe ich geschafft, auch wenn ich vorher echt Respekt davor hatte. 

Selbstwirksamkeit – Unser CVJM ist ein Ort, wo jeder, Neues auszuprobieren kann. Alles kann scheitern oder auch zu einem genialen Lern- und Erfolgserlebnis werden. Ich finde es klasse, wenn wir nicht nur unverhofft, in neue Aufgaben geraten, sondern besonders jungen Menschen diesen Gestaltungsraum eröffnen. 

Also lass dich herausfordern, auch Neues auszuprobieren oder auch andere zu ermutigen, es zu tun.

Eine gesegnete Woche
Nicole Fraaß

Challenge: ​Zeit was Neues auszuprobieren. Überlege dir was, was es diese Woche sein kann.