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Di-Do: 9-12 & 13-16 Uhr | Fr: 9-12 Uhr – 0361 264650

MontagsMoment | 24.07.2023

Liebe CVJM-Community!

Ich bin ein Pinterest-Opfer. Wie wahrscheinlich viele in meiner Altersklasse. Am liebsten lese ich Zitate von diversen Philosophen, Theologen, Psychologen und anderen Gelehrten. Letztens lief mir dieses Zitat über den Weg: „Die Ewigkeit ist jetzt.“

Da musste ich erst mal einen Moment innehalten. Jetzt soll die Ewigkeit sein? Was bedeutet das denn für mich und meinen Glauben? Bei näherer Überlegung ist der Gedanke gar nicht so blöd. Was vor einer Sekunde noch Zukunft war, ist jetzt Gegenwart. Während du diesen Text liest, durchlebst du einen fließenden Übergang von Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit. Technisch gesehen tauchst du beim Lesen dieses Textes ein Stück in die Ewigkeit ein.

Für den Glauben bedeutet das meiner Meinung nach Folgendes: das Reich Gottes läuft einerseits auf unserer eigenen Existenzebene ab andererseits, nun ja, im Reich Gottes. Wenn Ewigkeit bedeutet, dass Zeit keine Rolle spielt. Vielleicht finden mehrere Dinge, die in der Bibel beschrieben werden, gerade jetzt, hier und heute gleichzeitig statt. Die Kreuzigung. Die Auferstehung. Die Apokalypse. Das Kommen des Reiches Gottes auf Erden. Im Großen, wie z.B. im Ukraine Krieg. Aber auch im Kleinen z.B. mit der Geburt eines neuen Kindes.

Die Ewigkeit ist jetzt.

Eure
Gina Weschenfelder

Challenge: Schau dich einmal in deinem Umfeld um. Wie geht es dir? Wie geht es den anderen? Nimm das als Idee, um entweder etwas für dein eigenes Leben mitzunehmen oder sei du selbst die Idee für andere.

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 17.07.2023

Liebe CVJM-Community!

Stell dir vor, du sitzt unschuldig im Gefängnis. Nur, weil du an Jesus glaubst und anderen von ihm erzählt hast. Unfair, oder? Was würdest du den ganzen Tag machen? Würdest du an der Ungerechtigkeit dieser Welt verzweifeln oder Gott auch noch für die Situation danken?

Genau in dieser Situation hat Paulus gesteckt, als er den Brief an die Gemeinde in Philippi geschrieben hat. Mich fasziniert es, wie er es geschafft, trotz all der widrigen Umstände nicht aufzugeben und den Kopf in den Sand zu stecken, sondern am Glauben festzuhalten und vor allem seine Zeit zum Beten zu nutzen.

Er schreibt an die Philipper und wenn du den Brief mit seinen vier Kapiteln einmal liest, wird dir auffallen, dass er voller Freude steckt. Anstatt wegen der Ungerechtigkeit zu schimpfen und sich selbst zu bemitleiden, hat sich Paulus entschieden, für andere Gemeinden im Gebet einzustehen, sie zu ermutigen, Hoffnung zu verbreiten und Gott zu danken.

In Vers 9 bittet Paulus, dass die Liebe der Philipper immer reicher und tiefer werde und auch an anderer Stelle in der Bibel heißt es: „an der Liebe untereinander werden sie euch erkennen.“ Lasst uns also in der Liebe wachsen, füreinander da sein und auch lernen, unsere Feinde zu lieben und für sie zu beten!

Der zweite Teil des Verses bezieht sich auf das Wachstum von Einsicht und Verständnis. In anderen Übersetzungen werden diese Worte mit „Erkenntnis und Erfahrung“ oder „Erkenntnis und Einfühlungsvermögen“ übersetzt. Lasst uns dabei in beiden Aspekten wachsen! In der Erkenntnis, also dem Wissen darüber, wer Gott ist und wie Gott ist und handelt und dem Einfühlungsvermögen, unserem Nächsten in der Liebe Jesu zu begegnen und Jesu Charakter immer ähnlicher zu werden!

Einen gesegneten Tag
Ruth Eggert

Challenge: Wie kannst du Jesu Charakter immer ähnlicher werden? Rede mit ihm und lies regelmäßig in der Bibel, um zu erfahren, wie Jesus ist und wie er mit Menschen umgeht! Scheue dich auch nicht davor, andere Menschen in deinem Umfeld oder Gott direkt zu fragen, wenn du Bibelstellen nicht verstehst!

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 10.07.2023

Liebe CVJM-Community!

Wann hast du dein letztes Buch gelesen?

Klar in der Bibel, dem Buch der Bücher lese ich regelmäßig, aber ein ganzes Buch so mit 400 Seiten oder mehr. Nach einem stressigen Tag ist es einfacher sich mit Freunden zu treffen oder noch mit Insta oder Youtube abzuhängen. Wenn ich mich dann aber doch motiviere ein Buch anzufangen, dauert es nicht lange und das Lesefieber packt mich. Besonders wenn mich das Thema anspricht, wenn ich mich mit den Figuren identifizieren kann. So ging es mir letztens, als ich „Über Menschen“ von Juli Zeh las. Besonders nah ging mir, wie die Hauptperson, eine erfolgreiche Werbetexterin aus Berlin, in die Provinz zieht und einen unsympathischen, unfreundlichen Nazi als Nachbarn vorfindet. Obwohl sich alles in ihr gegen den Nazi sträubt, sie schlimme Dinge über ihn erfährt und sie auch etwas Angst hat, entwickelt sich doch langsam eine gut nachbarschaftliche Beziehung. Sie lernt ihn nach und nach kennen und entdeckt den Menschen hinter der Nazifassade. Wie oft geht es mir so, dass ich Menschen ablehne, weil sie mich verunsichern, weil sie andere Meinungen als ich vertreten oder weil ihr Äußeres mich abstößt? Mit meinen Vorurteilen stecke ich die Leute schnell in Schubladen.

Doch wie wirke ich selbst auf andere? Bin ich immer der nette, freundliche Typ, für den ich mich halte? Wahrscheinlich nicht. Aber ich weiß, dass Jesus mich genau kennt. Er kennt meine guten und meine dunklen Seiten. Er begegnet mir ohne Vorurteile. Er heißt nicht alles gut, was ich mache, aber er will mir täglich begegnen. Er zeigt mir einen Weg, wie mein Leben gelingen kann und wie ich meinem Nächsten, auch wenn es jemand ist dessen Meinung oder Lebensweise mir völlig fremd ist, begegnen kann. Nicht immer wird es mir gelingen, aber ich muss mich nicht aus eigener Kraft damit abmühen. Wenn ich in Beziehung zu Jesus bin, schenkt er seine Kraft dazu. Ich bin immer wieder überrascht, welche Erfahrungen ich damit machen kann!

Liebe Grüße
Lutz Zieger

Challenge: Probiere es selbst einmal aus! Schenke Menschen, die dich erstmal abschrecken, , diese Woche ein herzliches Lächeln und ehrliches Interesse.

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 03.07.2023

Liebe CVJM-Community!

Heute startet die letzte Schulwoche in Thüringen und schon am kommenden Wochenende beginnen unsere ersten Freizeiten. Gemeinsam erleben wir intensive Tage und Wochen, sind unterwegs mit verschiedenen Fragen. Zum Beispiel, ob ich dazu gehöre, ob ich schön bin und wann das Gute beginnt?

Aber wie erlebe ich gelingendes Leben? In der Rückschau, in der Zukunft oder im Jetzt?

Am Anfang des 9. Kapitels im Lukasevangelium sendet Jesus seine Jünger aus:

>> Jesus rief die Zwölf zusammen. Er gab ihnen Kraft und Vollmacht, alle Dämonen auszutreiben und Krankheiten zu heilen. Er sandte sie aus, um das Reich Gottes zu verkünden und die Kranken gesund zu machen. Er sagte zu ihnen: »Nehmt nichts mit auf den Weg: keinen Wanderstock, keine Vorratstasche, kein Brot, kein Geld und kein zusätzliches Hemd. Wenn ihr in einem Haus aufgenommen werdet, bleibt dort und zieht von dort aus weiter.  Wenn euch die Leute nicht aufnehmen: Verlasst die Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen. Dadurch sollen die Leute erkennen, dass ihr Verhalten Folgen haben wird.«  Die Jünger zogen los und wanderten von Dorf zu Dorf. Überall verkündeten sie die Gute Nachricht und heilten die Kranken. <<

Was ich faszinierend finde, ist, dass Jesus im JETZT wirkt.

All die Begegnungen, die Jesus mit Menschen in der Bibel hat, wirken im Jetzt. Die Jünger werden in dieser Szene ausgestattet für den Auftrag im Jetzt. Und so tut es Jesus auch mit uns.

Vielleicht sollen wir nicht alles stehen und liegen lassen oder nichts mitnehmen auf dem Weg in einer Freizeit, aber Jesus wird hier und heute wirken. Damit rechne ich.

Er fordert dich und mich zur Nachfolge auf. Im Jetzt.

Im Jetzt müssen wir vielleicht noch so manches durchackern und arbeiten uns Schritt für Schritt nach vorn. Im Hier und Jetzt ist Jesus Wirken erlebbar.

Das wünsche ich dir für diese Woche!

Herzlichst eure
Nicole Fraaß

Challenge:       Sei kurz still und sprich aus, was dir von Jesus im Hier & Jetzt wünschst.

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 26.06.2023

Liebe CVJM-Community!

Es gibt dieses wunderbare Sprichwort: „Der Glaube versetzt Berge“.

Ich dachte früher immer, dass damit gemeint ist, wenn ich nur in meinem stillen Kämmerchen lange und intensiv genug bete, dann wird der liebe Gott mich schon erhören. An einem Ostersonntag hatte ich in der Gemeinde aber ein Erlebnis, was mich zum Umdenken in dieser Angelegenheit anregt.

Wir feiern Gottesdienst in einer Mehrzweckhalle. Die Gemeinde muss die Halle immer vorher selbst bestuhlen und den Boden mit Bahnen auslegen, damit er nicht zerkratzt. Direkt nach dem Gottesdienst müssen wir das alles auch wieder wegräumen. Eine elendige Plackerei. Wir haben viele Helfer, die sich von Woche zu Woche mit den Hallendienst abwechseln.

Am Ostersonntag war einer meiner Glaubensbrüder an der Reihe, der sich das Knie verknickt hatte. In der Fürbitte hat er darum gebetet, dass viele Helfer nach den Feierlichkeiten die Halle mit aufräumen mögen. Ich wollte dabei eigentlich auch helfen. Nach dem Gottesdienst habe ich mich fünf Minuten mit jemandem aus der Gemeinde unterhalten und dem Treiben den Rücken gekehrt. Danach war die Halle schon aufgeräumt. Ich war total baff. Normalerweise dauert es locker drei bis vier Mal so lange, dass die Halle wieder flott ist.

Insofern kam mir der Gedanke: was, wenn mit „der Glaube versetzt Berge“ gemeint ist, dass, wenn nur genug Leute dem Herrn Jesus nachfolgen. Wenn nur genug Leute mit dem Willen Gutes zu tun angesteckt werden. Dann ist auch das Verschieben eines Berges möglich. Wenn ich alleine mit einer Spitzhacke auf das Ding eindresche, steh ich in 200 Jahren noch. Wenn aber 10.000 Menschen den Berg bearbeiten. Dauert es vielleicht nur ein paar Minuten. Wie mit der Halle nach dem Gottesdienst.

Einen kraftvollen Start in den Tag

Gina Weschenfelder

Challenge: Wo beginnt Veränderung bei dir selbst? Was kannst du Gutes tun? Teil das mit anderen und staune, was die Kraft der Mehrheit bewirken kann!

 

 

 

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